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Berufsfeuerwehrfeeling der Jugendgruppen Nellingen und Oppingen
 

Eine Premiere für unsere Jugendgruppe gab es am letzten Juniwochenende, als man zusammen mit der JG Oppingen das 24 Stunden Berufsfeuerwehrfeeling abhielt . Diese 24 Stunden Übung begann am Samstag den 25.Juni um 8:30h mit einer Fahrzeugkunde der Nellinger Einsatzfahrzeuge, sowie Übungen mit den Funkgeräten bis zum Mittagessen . Nach einer guten kräftigen Mahlzeit zubereitet vom Chef de Cousin Manuel Allgöwer, erfolgte ein Alarm. Feuer am Rasthof Aichen. Mit MTW und LF 16 ging es allerdings ohne Sondersignal zur Einsatzstelle. Hier zeigten die Jungs wie fix sie bereits sind . Im Nu standen, dank eines tollen Teamworks beider Jugendgruppen die Angriffsleitungen . Nach dem Einsatz ging es zurück zum Gerätehaus um wieder die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge herzustellen. Kurz darauf der nächste Einsatz, Wasserschlacht hinterm Gerätehaus .Auf Grund der Hitze konnten sich hier unsere jungen Wehrmänner etwas Abkühlung verschaffen. Aber der nächste Ernste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten . In einem nahegelegenen Gehöft befanden sich zwei Personen in hilfloser Lage, welche schnellstens geborgen werden mussten. Am Einsatzort angekommen, wurden zwei Gruppen gebildet um die Personen zu suchen und zu bergen. Eine Person befand sich im Rübenkeller und musste mittels Spineboard und Leiter durch das Schüttloch geborgen werden . Die 2. Person welche im Heustock lag musste auf der Trage fixiert werden und durch das Wurfloch nach unten verbracht werden. Auch hier zeigte sich eine hervorragende Teamarbeit der gemischten Jugendgruppen . Zurück im Gerätehaus man hatte gerade die Einsatzfähigkeit des LF 16 hergestellt ertönte der nächste Alarm eine Person wurde unterm Frontlader seines Schleppers eingeklemmt. Bei inzwischen strömendem Regen wurde nun versucht mittels Hebekissen und Keilen den Unglücksmenschen aus seiner lebensbedrohlichen Lage zu befreien . Dies gestaltete sich allerdings schwieriger als erwartet und stellte sogar die Jugendbetreuer vor eine echte Herausforderung .Rutschte doch der Schlepper wegen seiner Pendelachse ständig vom Hebekissen und drohte den armen Menschen vollends zu erdrücken. Aber schließlich gelang es mit vereinten Kräften den Malträtierten zu befreien und zu versorgen. Völlig durchnässt kehrte man anschließend ins Gerätehaus zurück, wo ein wohlverdientes Abendessen bereits wartete. Brennende Paletten waren der Grund für den nächsten Einsatz .Diesmal wurde mit LF 16 STLF 10 und MTW ausgerückt, um dem Feuer den Gar aus zu machen . Dieses Feuer konnte dann letztendlich dank der Tankinhalte der beiden Fahrzeuge gelöscht werden . Ausklang fand der Abend dann noch bei einem Film, und der spannenden Erwartung auf den nächsten Einsatz. Dieser erfolgte dann allerdings erst in der Frühe, gegen 7Uhr . Gemeldet wurde eine starke Rauchentwicklung in einer der Hütten sowie ,dass zwei Personen sich eventl. noch in besagter Hütte aufhalten könnten. Mit schwerem Atemschutz drang ein Teil unserer Jungs in die besagte, voll verrauchte Hütte ein und konnten tatsächlich zwei stark alkoholisierte Personen bergen. Nach Durchlüften, Nachschau und entfernen der Ursache konnte auch dieser Einsatz erfolgreich beendet werden. Zurück im Gerätehaus wurde nun noch gemeinsam gefrühstückt, sowie das Gerätehaus gereinigt. Ende des Feelings war dann auch fast exakt nach 24 Stunden.

Achim Appel
 
zu den Bildern: hier...
 
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